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Gemeinsam mit Vernunft – warum ich positiv in unsere Zukunft schaue

„Wir haben eine Gesellschaft geschaffen, die von endlichen Ressourcen abhängig ist, als wären sie unendlich.“ Dieses Zitat stammt vom Umweltwissenschaftler Nate Hagens. Er beschreibt Energie als „Grundlage unserer Zivilisation“. Damit hat er vollkommen Recht! Das ist der Antrieb, aus dem heraus ich mich in den letzten Jahren so intensiv damit beschäftigt habe. Das ist der Grund, weshalb ich meine Aufgabe darin sehe, über die Möglichkeiten einer effizienten Energieversorgung aufzuklären und meinen Teil dazu beizutragen. Weil ich unseren nachfolgenden Generationen eine positive, eine friedliche und erfüllte Zukunft wünsche. Nicht zuletzt deswegen habe ich mein Buch „Kernenergie jetzt?! Warum uns die Energiewende Wohlstand und Frieden kostet“ geschrieben.

Doch mein Standpunkt unterscheidet sich von Nate Hagens´ in einem wesentlichen Aspekt: in der Haltung diesem Thema gegenüber. Denn Nate Hagens malt die Zukunft schwarz. Er ist der Ansicht, wir machen die Welt kaputt durch unser kapitalistisches Streben, durch unsere Gier.

Obwohl ich die Arbeit von Nate Hagens sehr schätze, finde ich: Wir können etwas tun – und blicke optimistisch in die Zukunft.

Evolution statt Revolution

Ich wünsche mir, dass wir in unserer Gesellschaft, wir als Menschen, als homo „sapiens“ viel weniger das Negative verbreiten, dass wir den Fokus von der kurzfristigen Verzweiflung eher auf das langfristige Ziel richten. Die Menschheitsgeschichte ist eine Geschichte der Entwicklung. Und in diesem Rahmen haben wir die Chance, uns gemeinsam weiterzuentwickeln. 

Dabei spreche ich nicht von einer Revolution, sondern von einer Anpassung, Schritt für Schritt. Mein Herzensanliegen ist es, darauf basiert auch mein Buch, dass wir als Gesellschaft der Aufklärung (wieder) mehr Platz einräumen. Denn wir sind an einem Punkt in unserer Menschheitsgeschichte angelangt, an dem jedes Individuum selbst etwas verändern kann, Einfluss hat, nicht mehr abhängig ist von der Regierung oder der Kirche. Deswegen wünsche ich mir, dass Sie, ich, wir als homo sapiens, von unserer Vernunft, unserem Verstand Gebrauch machen – und uns bemühen, die Welt zu verstehen.

Skeptischer Optimismus, mit Vernunft und Verstand

Als Unternehmer war ich weltweit unterwegs, habe unterschiedliche Kulturen und Menschen kennengelernt. Das hat Spaß gemacht – es kamen tolle, produktive Zusammenarbeiten zustande, auch wenn sicher nicht jede Erfahrung oder jeder Kontakt positiv war. Wenn ich jedoch eines in dieser Zeit gelernt habe, dann, dass es nicht nur Schwarz oder Weiß gibt. Und dass wir unsere Welt nur gemeinsam entwickeln können. 

Dazu möchte ich einen Beitrag leisten. Ich habe immer viel gelesen und gehofft, dass sich alles irgendwann zu einem klaren Bild zusammenfügt. Wenn ich skeptisch die Informationen hinterfrage, unterschiedliche Quellen nutze – und so mein eigenes tiefes Verständnis für die Zusammenhänge unserer Welt entwickle. 

Ja, die Knappheit unserer Ressourcen ist ein ernst zu nehmendes Problem. Ja, die Energieversorgung einer hungrigen Weltbevölkerung dauerhaft sicherzustellen, ist eine große Herausforderung. Und auch ja: Ich bin davon überzeugt, dass wir vernünftige Lösungen dafür finden können und werden. Ich bezeichne mich als optimistischen Skeptiker. 

Und genau diesen Optimismus und dieses selbstverantwortliche, vernünftige Denken möchte ich auch meinen Enkelkindern, den nächsten Generationen weitergeben. Denn so können wir auch unsere Welt, unsere Zukunft, in eine positive Richtung entwickeln.